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Beitrag von Ashley Greene So Mai 03, 2009 9:11 pm

Just Friends???




by Biiiinee




Ich habe mir die Gerüchte, die derzeit über die Twilight-Stars im Umlauf sind, als Inspiration genommen. Ich kam irgendwann auf die Idee, dass es doch eigentlich ganz lustig sein könnte, diese Gerüchte ein wenig auszuschmücken und dabei ist dann diese Fanfic hier entstanden. Ich hoffe, sie gefällt euch und ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen.

Disclaimer:Ich habe weder Ashley noch Kellan noch Jackson oder Annalynne um Erlaubnis gefragt.

Personen:
Kellan Lutz
Ashley Greene
Jackson Rathbone
Annalynne McCord



______________________________________________________________________

1. Kapitel: Ein schönes Paar

Ich rückte meine Sonnenbrille zurecht und ordnete kurz mein Haar. Dann nickte ich Kellan, der neben mir saß, kurz zu und er öffnete die Autotüre. Sofort ging das Blitzlichtgewitter los. Kellan blieb an der Türe stehen und streckte mir die Hand entgegen, um mir beim Aussteigen zu helfen. Ich trug ein kurzes schwarzes Kleid, silberne Highheels und eine silberne Handtasche. Mein langes, lockiges Haar trug ich offen. So gefiel es mir am besten. Es war Samstagabend und wir hatten uns verabredet, zur Eröffnung des neuen Clubs mitten in LA zu gehen. Diese Eröffnung war das Showevent des heutigen Tages und wir wollten es auf keinen Fall verpassen. Zu dumm, dass Jackson gerade heute einen Gig mit seiner Band hatte. Es wäre perfekt gewesen, wenn er Zeit gehabt hätte. Ich lächelte Kellan kurz zu und er legte den Arm um meine Hüften, während wir auf den roten Teppich stiegen und ein wenig für die Fotografen posierten. „Wetten wir, dass morgen früh wieder Gerüchte über uns beide auf den Titelseiten landen?“ flüsterte Kellan mir ins Ohr und ich kicherte. Ich schlang meinen Arm um seine Hüfte und lehnte mich leicht gegen ihn. Die Fotografen schossen noch ein paar Bilder und wir gingen dann weiter.
Der Türsteher musterte uns einen kurzen Augenblick lang, dann trat er zur Seite. „Guten Abend, Ms. Greene. Guten Abend, Mr. Lutz. Ich wünsche Ihnen viel Spaß!“ Kellan nahm meine Hand und wir traten durch die Türe. Der Club war der Wahnsinn. Weiße stylische Sessel an kleinen Glastischen bildeten die Lobby, in der die Musik nur sehr gedämpft zu hören war. Der ganze Raum war in angenehm lilafarbenes Licht getaucht. Durch eine Türe kam man in den Clubbereich. Eine Mitarbeiterin des Clubs kam auf uns zu. „Ms. Greene! Mr. Lutz!“ Sie umarmte mich kurz und nahm sich dann Kellan vor. “Guten Abend!” lächelte ich. “Folgen Sie mir bitte in die VIP Lounge?” bat sie. Sie führte uns durch den Clubraum, während ein paar Securitymitarbeiter strengstens darauf achteten, dass uns die anderen Partygäste nur nicht zu nahe kamen. Ich fand das sehr übertrieben. Wer waren wir denn? Ich hatte nichts dagegen, Fotos zu machen oder Autogramme zu schreiben. Im Moment folgten wir aber einfach der Dame und gingen eine Treppe hinauf. Auf einer Glastüre stand in riesigen Buchstaben „VIP“. Eine rote Kordel versperrte den Zugang. Die Frau öffnete sie. „Bitte schön!“ Sie drückte die Glastüre auf und gab den Weg für uns frei. „Vielen Dank!“ nickte ich und ging an ihr vorbei.
Weiche plüschige Sessel waren im ganzen Raum verteilt. Sicher hatten hier gut und gerne an die 30 Personen Platz. Eine kleine Bar befand sich in der hinteren Ecke des Raums. Der ganze Raum war leicht mit grünem und lilafarbenem Licht beleuchtet. Die Dame schloss die Türe hinter sich. „Wenn Sie irgendwelche Wünsche haben, dann fühlen Sie sich frei, diese zu äußern.“ lächelte sie. „Draußen vor der Türe wird eine Security aufgestellt. Sie brauchen sich also darum keine Gedanken zu machen.“ Ich setzte mich auf einen der Sessel. „Ich brauche im Moment nichts, danke. Und du, Kel?“ Kellan schüttelte den Kopf. „Nein, danke schön. Wir werden uns dann melden.“ „Okay.“ Die Frau lächelte breit. Wie alt war sie? Vielleicht 20? Es war ganz offensichtlich, dass sie in Kellan verschossen war. Als sie gegangen war, verdrehte ich die Augen. „Soll ich ihr deine Telefonnummer geben?“ fragte ich meinen besten Freund. Kellan schüttelte den Kopf. „Untersteh dich bitte! Willst du was trinken?“ fragte er mich. Ich nickte. „Ja, bitte. Einen Black Forest.“ Er verzog das Gesicht und ich grinste. “Hey! Ich mag das!” verteidigte ich mich. “Das ist doch Kinderzeug! Viel zu süß!“ beschwerte Kellan sich. „Ich will aber nichts anderes!“ beharrte ich. „Na schön.“ Kellan zuckte die Schultern. „Der Barkeeper wird mich auslachen. Aber in Ordnung.“ Er ging hinüber zur Bar. In diesem Moment vibrierte mein Handy und ich zog es aus meiner Handtasche. „Hey meine Liebste. Ich musste eben an dich denken. Genieß den Abend. Du fehlst mir. J.“ Ich lächelte. Die SMS war total süß. Ich schrieb ihm rasch eine Antwort, als Kellan wieder zurückkam. In der Hand hielt er meinen heißgeliebten Drink, den er mir in die Hand drückte. „Hier bitte schön. Ich wette, der Barkeeper hat gedacht, ich feier hier Kindergeburtstag mit dir!“ sagte er abfällig. Ich grinste. „Schade, dass wir das nie erfahren werden.“ Ich nippte an meinem Drink. Obwohl eine Menge Alkohol darin war, schmeckte er vorwiegend nach Schokolade und Sahne. „Hmm.“ Ich leckte mir über die Lippen und sah Kellan herausfordernd an. Er verkniff sich weitere Bemerkungen und zog es vor, zu grinsen. Ich zeigte ihm Jacksons SMS. „Das ist doch süß, oder?“ sagte ich. „Herzzerreißend!“ antwortete er sarkastisch. Dann lachte er. „Hast du ihm schon geantwortet?“ Ich nickte und nahm mein Handy wieder zu mir. Wenn er sich nur lustig machte, brauchte er es auch nicht zu lesen. Plötzlich streckte Kellan die Hand aus. „Gib mal her!“ sagte er. Ich sah ihn mit großen Augen an. „Ich werde dein Handy schon nicht fressen!“ lachte er. „Jetzt gib her!“ Er nahm es mir aus der Hand und drückte darauf herum. Dann hielt er sich das Telefon ans Ohr und wartete. „Hey yo!“ rief er dann ein wenig übertrieben ins Telefon. Offensichtlich erhielt er die erwartete Antwort, den er grinste wie ein Kind an Weihnachten. „Beweg deinen Arsch hierher! Sonst schlepp ich heute Abend deine Kleine ab!“ Er wartete wieder. Er telefonierte mit Jackson. Ich seufzte. „Kel!“ ermahnte ich ihn und streckte die Hand nach dem Telefon aus. „Ja, du hast ja keine Ahnung!“ beantwortete er eine Frage von Jackson. „Abfüllen tue ich sie schon. Knallhart mit Black Forest!“ Mein bester Freund lachte und als mein Freund etwas sagte, lachte er noch mehr. “Ja, ernsthaft! Wirklich. Ja, Mann! Jetzt sei nicht so ein verdammter Spielverderber! Ich mach keine Witze. Wenn du nach deinem Konzert nicht sofort hier bist, dann landet Ash heute in meinem Bett.“ Ich verdrehte die Augen. „Kel!“ Meine Stimme wurde strenger. „Ich hab keine Angst vor dir!“ prustete Kellan in mein Handy. „Ach ja. Komm einfach her. Deine Süße möchte nicht, dass ich mit dir spreche. Ich geb sie dir mal! Mach’s gut, Jay!“ Kellan verdrehte die Augen und reichte mir das Handy. „Hey Schatz!“ hauchte ich ins Telefon und Kellan verdrehte wieder die Augen. „Hey! Hast du Spaß?“ fragte Jackson mich. Ich seufzte. „Wir sind grade erst gekommen. Aber der Club ist so schön. Du musst unbedingt nachher herkommen! Stell dir vor, die haben total kuschelige Sessel hier!“ schwärmte ich und Kellan neben mir stellte sich bei meinen Worten tot. Ich lachte und schlug nach ihm. „Und wie ist es bei dir?“ „Ganz okay. Ich schau mal, ob ich nachher noch vorbei kommen kann, okay? Baby, ich muss jetzt aber echt auflegen.“ Ich küsste ihn durchs Telefon. „Okay, Schatz. Bis später!“ Ich legte auf und schlug Kellan noch mal. „Was war das denn?“ rief ich. „Du hältst dich auch für unwiderstehlich, hm?“ Er grinste. „Bin ich doch auch!“ Ich musste gegen meinen Willen ebenfalls lächeln. „Für andere vielleicht! Ich werde nicht darauf reinfallen. Ich kenne dein wahres Ich!“ „Mein wahres Ich?!“ Kellan lachte. „Das hört sich ja an, als wäre ich ein Massenmörder oder so was.“ Ich verschränkte die Arme. „Ich kenne deine Abgründe. Ich werde nicht auf deinen… deinen Charme hereinfallen.“ sagte ich und schob die Unterlippe vor. Er lachte herzlich. „Okay, Miss Sherlock. Hast du Lust zu tanzen oder willst du den ganzen Abend hier Kindergeburtstag feiern? Anna wollte nachher auch noch vorbeikommen.“ Er zwinkerte mir zu. AnnaLynne McCord war seit kurzem seine Freundin. Sie war sehr hübsch und sie passte sehr gut zu Kellan. Ich hörte, welches Lied gerade lief. „Oh ich liebe diesen Song!“ rief ich und griff nach seiner Hand. Es lief gerade „Let it rock“ von Kevin Rudolf. Ich liebte diesen Song. Ich zog Kellan hinter mir her und stieß die Türe auf, die aus der VIP-Lounge herausführte.

Jemand tippte mir auf die Schulter und ich drehte mich um. „Entschuldige, bist du Ashley Greene aus Twilight?“ fragte mich ein Mädchen fast schüchtern. Ich nickte und lächelte. „Ja. Und wer bist du?“ „Keila Summer.“ stellte sie sich vor. „Hi Keila.“ sagte ich. „Das ist Kellan. Er spielt auch in Twilight mit!“ Keilas Augen leuchteten. „Ich weiß. Ich habe diesen Film schon 15 Mal gesehen. Ich finde ihn einfach nur großartig.“ schwärmte sie. Ich lächelte und sah aus meinen Augenwinkeln, dass Kellan ebenfalls lächelte. „Ich wollte euch nur fragen, ob…“ Keila wurde ein wenig rot. „Ja?“ hakte ich nach. Aus den Augenwinkeln sah ich, wie einer unserer Bodyguards durch die Menge kam. „Naja, meine Freunde werden…sie werden mir wohl kaum glauben, dass ich euch hier getroffen habe. Wäre es okay für euch… wenn ich wir ein Foto machen könnten?“ Ich wechselte einen kurzen Blick mit Kellan. „Aber klar doch!“ sagte ich dann.
Unser Bodyguard schob einen Gast zur Seite und sah uns drei misstrauisch an. „Ist hier alles klar?“ fragte er mit Blick auf Keila. Kellan nickte. „Ja, wir haben alles im Griff. Schon gut. Wärst du so nett und würdest ein Foto von uns drei machen, Bob?“ fügte er hinzu und reichte Bob die Kamera des Mädchens. „Oder vielleicht auch zwei oder drei.“ Korrigierte er sich, während er den Arm um Keila und mich legte. Wir schossen ein paar Fotos, auf einem küsste Kellan Keila sogar, und schrieben ihr noch ein Autogramm und noch eins für ihre beste Freundin, dann verabschiedete sich Keila glücklich mit einer herzlichen Umarmung. „Ihr seid ein süßes Paar!“ flüsterte sie mir ins Ohr und ich erstarrte ein wenig. Ein Paar?! Kellan und ich waren kein Paar! Wir waren doch nur Freunde. „Wir sind nur Freunde.“ antwortete ich. „Seine Freundin kommt nachher her. Und mein Freund.“ fügte ich hastig hinzu. Warum dachten denn immer alle Leute, dass wir ein Paar seien?
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Beitrag von Serenity Mo Mai 04, 2009 8:13 am

Wieeeee cooooooooooooooooool habs sie jetzt grad zum ersten mal gelesen und genau so stell ich sie mir vor
bin gespannt wie es weiter geht *hach jackson*
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Beitrag von Dine Mo Mai 04, 2009 8:27 am

*kicher* Ja irgendwie ist die Geschichte süß...und vielleicht ja auch gar nicht soooooo unrealistisch, wer weiß?? Ich find du hast es ganz gut getroffen, wie man sich den ganzen Wirbel so vorstellt. Also wenn du noch einmal so eine Eingebung zu Papier bringst, her damit...:)
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Beitrag von Ashley Greene Mi Mai 06, 2009 3:58 am

Huuuuuiiiii, danke für die gaaaanz lieben Kommentare^^ Hier gehts erst mal weiter, tschuldigung für die Fehler, Biggi hat sie alle mal korrigiert, aber ich glaube, dass hier ist die unbearbeitete Version. Sorry.... hoffe, sie gefällt euch trotzdem. <3

„Sie dachte, wir sind ein Paar!“ flüsterte ich Kellan ins Ohr. Er zuckte die Schultern. „Ist ja nicht grade ne Schande, wenn man als dein Freund gehalten wird.“ erwiderte er. „Könnt ich mir schlimmeres vorstellen.“ Ich seufzte. Er hatte Recht. Es gab wirklich schlimmeres. Aber dennoch beschäftigte die Sache mich. Warum dachte immer jeder, wir seien ein Paar? War es denn verboten, gut befreundet zu sein? „Heeey!“ ertönte hinter mir ein Schrei. Ich drehte mich um und sah AnnaLynne vor mir stehen, mit ausgebreiteten Armen. Sie drückte mich an sich und küsste mich links und rechts auf die Wange. „Wie geht’s dir?“ fragte sie. Ich nickte. „Sehr gut, danke. Und selbst?“ „Hervorragend!“ Anna lächelte und wand sich dann Kellan zu. Sie drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. „Na, was treibt ihr so?“ fragte sie dann und sah mich vergnügt an. Anna war ein wunderbarer Mensch. Vor allem Partys feiern konnte man mit ihr sehr gut. „Ash macht sich Gedanken darüber, dass so ein Mädchen gerade gedacht hat, wir seien ein Paar!“ erklärte Kellan und nahm einen Schluck aus seiner Bierflasche. „Was?“ Anna sah irritiert von mir zu ihm. „Warum das denn?“ Ich zuckte die Schultern. „Ich hab mich nur gewundert, das ist alles. Ich mache mir keine Gedanken darüber. Ist ja eigentlich auch egal. Schön, dass du da bist, Anna.“ Anna griff nach meiner Hand. „Ich brauch jetzt dringend ein Glas Champagner. Kommt ihr?“

Seit Anna hier war, war unsere kleine Party in der VIP-Lounge erst richtig losgegangen. Sie saß auf der Lehne von Kellans Sessel und während sie ein Glas Champagner nach dem anderen trank, tratschten wir über den neusten Klatsch. Als der neue Song von Flo Rida angespielt wurde, sprang Anna auf. „Lasst uns tanzen gehen! Wir sind nicht nur zum Reden hier!“ Sie zog mich an der Hand stürmisch auf die Beine und zog mich dann mit zur Türe. „Kommst du, Kel?“ rief sie über ihre Schulter. Aus den Augenwinkeln sah ich, dass er uns folgte. Anna zog mich geradewegs auf die Tanzfläche. Sie war eine sehr gute Tänzerin, das musste ich ihr lassen, aber ich war auch nicht ganz schlecht. Ich schätze, gemeinsam zogen wir einige Blicke auf uns. Wir tanzten so eine Weile, bis mein Handy wieder vibrierte. Ich gab Anna ein kurzes Zeichen und sie nickte. Ich bahnte mir einen Weg durch die Menge und lehnte mich gegen die Wand. Bob hatte uns genau im Visier und lächelte mir zu. Ich öffnete die SMS: Hey Schatz! Bei mir wird es ein klein wenig später, aber ich bin auf dem Weg! J. Ich tippte schnell eine Antwort. Während dem Schreiben hob ich kurz den Kopf und sah Anna mit Kellan tanzen. In diesem Moment fühlte ich einen kleinen Stich im Herzen. Ich biss mir auf die Lippe. Was hatte das zu bedeuten? Anna war eine meiner besten Freundinnen. Kellan war mein bester Freund. Sicher war das nur, weil Jackson nicht hier war. Ich vermisste ihn. Es war nicht einfach, alleine mit einem Paar auszugehen. Dieser kleine Stich bedeutete sicher nur, dass ich ein wenig eifersüchtig war, weil sie zu zweit waren und ich alleine. Ich fühlte mich auf einmal ausgegrenzt. Ein weiterer Stich traf mein Herz. Früher hatte es immer nur mich und Kellan gegeben. Selbst als er eine Weile mit Kayla zusammen gewesen war, war ich immer die wichtigste Frau in seinem Leben gewesen. Kayla war eifersüchtig gewesen und so hatten sie sich letztendlich getrennt. Und schon in der Highschool waren Kellan und ich immer zusammen gewesen. Aber dann hatte sich ausgerechnet meine beste Freundin Anna in ihn verliebt. Das war schon beinahe ein kleiner Schock gewesen, muss ich gestehen. Meine Anna liebte meinen Kellan. So etwas war gegen jede Natur. Aber leider gegen keine Regel. Sie begannen zu daten und schließlich kamen sie zusammen. Obwohl ich zu der Zeit schon mit Jackson zusammen war, hatte es mich zutiefst irritiert, als Kellan und Anna mir verkündet hatten, dass sie jetzt ein Paar waren. Immer häufiger fühlte ich mich außen vor. Mit Anna war es anders als mit Kayla. Die beiden lagen mehr auf einer Wellenlänge. Plötzlich gab es die beiden und es gab mich. Ich schloss die Augen und atmete durch. Das lag nur daran, dass Jackson noch nicht hier war. Wenn er in meiner Nähe war, fühlte ich mich nie so. Ich warf Kellan und Anna einen kurzen Blick zu, sie küssten sich gerade. Kurzentschlossen nahm ich mein Handy fester in die Hand und stieg die Treppen zur VIP-Lounge hoch. Durch die Glasscheibe hatte man einen perfekten Blick auf die Tanzenden und Feiernden. Ich vermied es, Anna und Kellan zuzusehen und setzte mich auf einen der Sessel, während ich Jacksons Nummer wählte. Nach einem Moment ging er ans Telefon. „Hallo?“ fragte er. „Hi Schatz.“ Ich drehte eine Haarsträhne um meinen Finger. „Wann kommst du?“ fragte ich ihn mit so unschuldiger und sehnsüchtiger Stimme, dass er lachte. „Ich bin in 10 Minuten da, okay? Was ist denn los?“ „Ich vermisse dich. Das ist alles.“ „Schatz, gib mir fünf Minuten, okay? Dann fahr ich jetzt halt ein wenig schneller.“ Ich lächelte. „Telefonierst du, während du fährst? Dann kannst du dich gar nicht auf den Verkehr konzentrieren.“ „Doch, ich kann auch beides gleichzeitig.“ versicherte er mir. Ich lachte. „Nein, du bist ein Mann! Das könnt ihr nicht. Nicht, dass dir etwas passiert, Honey.“ „Es wird schon nichts passieren. Vertrau mir.“ „Ich werde jetzt auflegen, dann kommst du sicher hier an.“ Ich sah auf die Uhr. „Du hast noch 3 Minuten.“ „Ich bin schon vor dem Eingang. Ich brauch bloss noch auszusteigen.“ entgegnete er. „Bis gleich.“ Ich küsste ihn durchs Telefon. Ich legte auf und legte mein Handy weg. Ich schloss die Augen und legte den Kopf zurück auf den Sessel. Ich hoffte so sehr, dass Jacksons Gegenwart diese merkwürdigen Gefühle aufheben würde.
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Beitrag von Dine Mi Mai 06, 2009 4:08 am

Hach ne wie süß, aber woran erinnert mich die Geschichte nur *am Kopf kratz* Ich komm nicht drauf...*giggel* Da muss mir wohl jemand helfen *künstlich verzweifelt guck* Ne was bin ich heute wieder albern, sorry...
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Beitrag von Serenity Mi Mai 06, 2009 7:46 am

neee das darf nicht sein, armer armer Jackson -.-

lass Ashley bei ihm sonst bin ich dir böse ^^ ne nur Spass :)
Gut geschrieben , auf rechtschreibung usw.. kann ich leider nicht achten da ich da selber eine niete bin
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[FF] Just Friends Empty 3. Kapitel: Kellans Sicht

Beitrag von Ashley Greene Do Mai 07, 2009 10:38 pm

.Ich weiß ehrlich gesagt selber noch nicht, wie ich die Geschichte ausgehen lasse. Ich lass mich selbst mal überraschen


Nachdem Anna aufgetaucht war, waren wir wieder hinauf in die VIP-Lounge gegangen. „Ich muss dir unbedingt etwas erzählen!“ flüsterte Anna mir ins Ohr, während wir die Treppen hinaufstiegen. Ich hielt ihr Hand. Sie hatte ein wenig kalte Finger, sie war ja eben erst von draußen reingekommen. Wir setzten uns auf die Sessel, wobei Anna es vorzog, sich auf meine Lehne zu setzen. Es störte mich nicht. Warum sollte es einen Mann stören, eine Frau wie AnnaLynne an seiner Seite zu haben? Sie war die Liebe meines Lebens, die erste Frau, für die ich in dieser Art empfand. Wir lagen total auf einer Wellenlänge. Sie liebte Sport, ich liebte Sport, sie feierte gerne Partys, ich feierte gerne Partys. Aber natürlich stimmten wir auch in vielen anderen Dingen überein. Kurz gesagt: Wir waren einfach das perfekte Paar. Sie sah hinreißend aus. Sie hatte ihr blondes Haar glatt und offen über ihre Schultern hängen und trug ein kurzes, lilafarbenes Kleid. Diese Frau machte mich wahnsinnig und das wusste sie genau. Während sie mit Ashley über Frauendinge plauderte, hatte sie ihre Hand auf meine Schulter gelegt. Hatte sie mir nicht etwas erzählen wollen? Um ehrlich zu sein, der Tratsch, wer mit wem ging und wer mit wem Schluss gemacht hatte, interessierte mich nicht sonderlich. Ich hörte daher nur mit einem Ohr zu und sah mir lieber nebenher den neuen Club genauer an. Es war ganz nett hier. Aber meiner Meinung nach war dieser Club, diese Lounge hier, eher für Frauen als für Männer eingerichtet. Mal ehrlich, welcher Kerl stand auf Plüsch? Mein Blick fiel auf Ashley. Sie nuckelte immer noch an ihrem Black Forest, einem Getränk, das mich beim daran denken schon erschaudern ließ. Für mich war ein Black Forest nichts anderes als heiße Schokolade mit einem gehörigen Schuss Alkohol. So etwas konnten wirklich nur Frauen trinken. Zwischendurch trank sie auch ein Glas Champagner. Aber sie sah sehr hübsch aus in ihrem schwarzen Kleidchen und mit dieser Frisur. Die Locken umrahmten sanft ihr Gesicht und durch die Hitze im Club hatten ihre Wangen sich leicht gerötet. Während sie Annas Dauerquatschen zuhörte und selbst ihren Senf dazu gab, lachte sie immer wieder und kleine Grübchen bildeten sich an ihren Wangen. Es war kaum zu glauben, ich hatte das Gefühl, wenn zwei Frauen sich unterhielten, dann redeten beide und keine hörte zu. Es war sehr faszinierend. Während ich Ashley ansah und feststellte, wie unglaublich hübsch sie heute aussah, sprang Anna plötzlich auf. Ich sah sie verwundert an. „Lasst uns tanzen gehen! Wir sind nicht nur zum Reden hier!“ Sie zog Ashley hoch und stürmte zur Türe. „Kommst du, Kel?“, rief sie mir zu. Ich folgte den beiden und warf Ashley einen belustigten Blick zu, als sich unsere Blicke trafen. Anna stürmte auf die Tanzfläche. Sie war eine gute Tänzerin und wieder erfüllte mich das Gefühl, dass ich sie einfach sehr liebte. Wir hatten noch nicht sehr lange getanzt, als Ashley plötzlich ihre Hand hob und auf ihr Handy deutete. Wahrscheinlich hatte Jackson sich mal wieder gemeldet. Ich nickte ihr kurz zu und als sie in der Menge verschwunden war, zog ich Anna an mich. Sie schlang ihre Arme um meine Hüften und küsste mich. „Hast du mich vermisst?“, fragte sie mich. Ich grinste, zog sie enger an mich und küsste sie, bis sie sich keuchend von mir löste. „Oh, so sehr.“ Sie lächelte und küsste mich erneut. Unsere Zungen umschlangen sich. Wo war Ashley eigentlich so lange? Ich löste mich von Anna und drehte den Kopf. Sie war verschwunden! Das konnte doch nicht wahr sein! Wo war sie hin gegangen? Wollte sie nicht nur kurz mit Jackson telefonieren? War etwas passiert? AnnaLynne sah in mein Gesicht. „Was ist los?“, fragte sie. „Ash ist weg.“, antwortete ich. Sie drehte ebenfalls den Kopf und sah sich um. „Sie wird auf die Toilette gegangen sein.“, vermutete sie und schlang ihre Arme wieder um mich. „Ich weiß nicht. Es sieht ihr gar nicht ähnlich, einfach so zu verschwinden…“ Anna kniff die Lippen kurz zusammen, dann lächelte sie. „Sollen wir nach ihr suchen? Ich kann auf der Toilette nachschauen, wenn du dich dann beruhigter fühlst.“, schlug sie vor. Ich biss mir auf die Lippe. Ich war unentschlossen. Einerseits kam es mir total paranoid vor, Ashley zu suchen, sogar auf der Damentoilette. Auf der anderen Seite machte ich mir ernsthafte Sorgen. Anna griff nach meiner Hand. „Na komm schon! Ehe du noch durchdrehst…“ Sie zog mich sanft hinter sich her. Wir waren gerade ein paar Schritte von der Toilette entfernt, als ich Jackson in der Menge entdeckte. „Hey Jay!“ rief ich. Er hob die Hand. „Hi Kel. Wo ist Ashley?“, fragte er. Ich zuckte die Schultern. „Wir wollten gerade nach ihr suchen.“ antwortete Anna. Sie warf mir einen kurzen Blick zu und verdrehte die Augen. „Sie hat mich angerufen. Habt ihr schon in der Lounge nachgesehen?“, fragte Jackson. Die Lounge! Natürlich! Warum war ich darauf nicht selbst gekommen? „Ich werde mal nachsehen. Feiert ihr ruhig weiter.“, sagte Jackson. Ich bemerkte ein merkwürdiges Gefühl in der Magengegend. Es störte mich ein wenig, dass Jackson diese Fürsorge für Ashley an den Tag legte. Ich konnte genauso gut nach ihr schauen. Bisher war er ja auch nicht hier gewesen. Seine dumme Band war ihm doch vorhin auch wichtiger als seine Freundin gewesen. Ich schluckte meinen Ärger hinunter. Er war ihr Freund. Es war sein Recht, sogar seine Pflicht, nach ihr zu sehen. Sie hatte ihn angerufen. Sie wollte also, dass er nach ihr sah. AnnaLynne drückte meine Hand. „Wunderbar, danke Jay!“ Sie umarmte Jackson kurz. „Kommst du, Schatz? Ich habe da hinten eine kleine Bar gesehen, die sehr verlockend aussieht.“ „In der Lounge oben gibt es auch eine Bar!“ erwiderte ich. Anna verdrehte die Augen. „Ja, ich weiß. Aber ich möchte mir das da hinten ansehen!“ beharrte sie. „Kommst du mit oder nicht?“ Ich seufzte. Widerwillig folgte ich AnnaLynne zu der Bar, während ich aus den Augenwinkeln sah, wie Jackson sich von dieser Mitarbeiterin in die Lounge führen ließ
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Beitrag von MacKayla So Mai 10, 2009 7:00 am

ich finde es schön dass aus verschiedenen sichten geschrieben ist...außerdem finde ich es schön dass es sehr detailliert ist...weiter so!
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Beitrag von Ashley Greene Mo Mai 18, 2009 12:44 am

„Jackson!“ Ich sprang erfreut von meinem Sessel auf und fiel meinem Freund stürmisch um den Hals. Ich küsste ihn auf die Lippen, dann sah ich ihn tadelnd an. „Warum hat das denn so lange gedauert?“ Ich reichte ihm ein Glas Champagner vom Tisch – war es Kellans Glas? Ich hatte keine Ahnung – und zog ihn neben mir auf das Sofa. „Das nenn ich mal eine stürmische Begrüßung.“ sagte Jackson. Er musterte mich misstrauisch. „Ist alles klar bei Kellan und dir? Habt ihr euch gestritten? Oder Anna und du?“ Ich schüttelte den Kopf, während ich näher zu ihm rutschte und meinen Kopf an seine Schulter legte. „Warum?“ Jackson zuckte die Schultern. „Nur so. Kellan kam mir eben entgegen, er hatte keine Ahnung, wo du steckst. Da ihr sonst die unzertrennlichen Zwillinge seid, hat mich das ein wenig überrascht.“ Er küsste mich auf die Stirn. „Und du bist heute sehr anhänglich.“ Ich kuschelte mich enger an ihn und sah zu ihm auf. Ich wusste, dass er meinen Rehaugen nicht widerstehen konnte. „Stört dich das?“ fragte ich ihn unschuldig. Er schüttelte den Kopf. „Nein. :Wie gesagt. Ich habe mich halt gewundert.“ Jetzt war Jackson hier. Jetzt würde es mir wieder gut gehen. Jetzt brauchte ich mich nicht mehr ausgestoßen vorkommen. Die verwirrenden Gefühle, die Eifersucht, die ich mir nicht erklären konnte, das wäre jetzt vorbei. Davon war ich fest überzeugt. In diesem Moment kamen Kellan und AnnaLynne zur Türe herein. Anna sah ein wenig wütend aus. „Das war ja mal voll peinlich!“ fauchte sie Kellan an. Der zuckte die Schultern. „Was kann ich denn dafür? Der Typ hätte mich ja nicht so blöd anmachen müssen.“ verteidigte Kellan sich. Anna stemmte die Hände in die Hüften. „Er hat dich erst blöd angemacht, nachdem du ihn so gestresst hast!“ Ich entspannte mich. Die Eifersucht war weg. Ich hatte Recht gehabt. „Was ist los?“ fragte Jackson. Anna warf die Hände in die Luft. „Aaaah. Dieser Trottel hier hat sich eben mit dem Barkeeper angelegt!“ rief sie aus. „Ich brauch jetzt erst mal einen Drink.“ Mit diesen Worten stürmte sie an die Bar. Kellan setzte sich zu uns. „Was hast du getan?“ fragte ich ihn. Total relaxed. Kein merkwürdiges Gefühl kam auf. Es war alles wie immer. Er verdrehte die Augen. „Dieser dämliche Kerl hat so lange gebraucht, um unsere Getränke fertig zu machen. Da hab ich zu ihn gefragt, ob er die Zutaten erst herstellen müsse und gesagt, er könne die Drinks auch gleich behalten.“ Das passte überhaupt nicht zu Kellans Art. Normalerweise war er nicht so ungeduldig. Jackson zog die Augenbrauen zusammen. „Bist du heute mit dem falschen Fuß aufgestanden, oder was?“ „Es wäre das Beste gewesen, er wäre gar nicht aufgestanden!“ ertönte Annas wütende Stimme von der Bar her. „Ich hol mir noch was zu trinken.“ seufzte ich und griff nach meinem Glas. „Ich kann dir auch was mitbringen.“ schlug Kellan vor. Wir beugten uns beide vor und streckten die Hand nach dem Glas aus. Unsere Fingerspitzen berührten sich und ich bekam eine Gänsehaut. Erschrocken zog ich meine Hand zurück. „Alles klar?“ fragte Jackson mich irritiert. „Ja…“ stammelte ich und rieb mir die Fingerspitze. „Ich hab nur nen Schlag von Kellan abbekommen.“ Was hatte das denn nun schon wieder zu bedeuten? Ich ließ meinen Kopf frustriert gegen Jacksons Schulter sinken. Kellan sah mich einen Moment lang ebenso irritiert an. Hatte er es auch gespürt? Ich konnte ihm nicht in die Augen schauen und wand den Blick ab. „Jay, hast du Lust, tanzen zu gehen?“ fragte ich meinen Freund in der Hoffnung, mich ablenken zu können. „Wolltest du nicht eben etwas trinken?“ „Ja, aber ich liebe diesen Song. Ach komm schon, bitte.“ Ich sah ihn mit Dackelblick an und er gab nach. Wenn ich ehrlich war, kannte ich das Lied überhaupt nicht. Ich wollte nur Kellan und den nicht zu erklärenden Gefühlen, die er auslöste, entkommen. Kellan war doch mein bester Freund! Und ich liebte Jackson! Was war denn nur los? Auf einmal war mir zum Heulen zumute. Ich merkte, wie die Tränen in mir aufstiegen und löste mich hastig von Jackson. „Entschuldige mich!“ rief ich und rannte auf die Toilette der VIP-Lounge. „Ash...“ setzte Jackson irritiert an, doch ich knallte die Türe hinter mir zu und ließ mich gegen die Wand sinken. Ich schlug die Hände vors Gesicht und fing an zu weinen.
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Beitrag von xx...Larii...xx Mo Mai 18, 2009 7:59 am

omg...wie süß *__*
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[FF] Just Friends Empty 5. Kapitel Kellans Sicht

Beitrag von Ashley Greene Mo Mai 25, 2009 8:35 am

5. Kapitel: Kellans Sicht

Ich hielt es kaum aus. Ich wartete ungeduldig, während Anna mit dem Barkeeper flirtete, der nicht in die Gänge kam. Was war so schwer daran, zwei Drinks zu mixen? Ich verstand meine plötzliche Ungeduld nicht wirklich, aber es reichte! „Müssen Sie die Zutaten eigentlich erst einfliegen lassen?“ fragte ich ihn gereizt. „Kel!“ zischte Anna mich entsetzt an. „Ach, ist doch wahr!“ erwiderte ich. „Entschuldigen Sie bitte, Mr. Lutz, aber Sie sehen ja, was hier los ist…“ „Wissen Sie was, Sie können die Drinks auch gerne behalten.“ unterbrach ich ihn. Ich war mir wage bewusst, dass wenn jemand von der Presse hier anwesend war, morgen in der Zeitung stehen würde, welche Starallüren ich an den Tag legte. „Möchte-Gern-Stars erhalten hier keine bevorzugte Behandlung.“ Der Barkeeper lehnte sich über den Tisch. „So Leute wie Sie kann ich nicht brauchen! Einen Hit landen, mit dem die kleinen Mädchen Sie in den Starhimmel befördern und dann die Klappe aufreißen!“ Einer unserer Bodyguards kam herüber. „Gibt es hier ein Problem?“ fragte er. „Und dann immer gleich die Schläger rufen. Das passt ja!“ höhnte der Barkeeper. Anna griff nach meinem Arm. „Nein, es gibt kein Problem. Wir wollten gerade gehen.“ fauchte sie mit Blick auf mich. Wortlos ließ ich mich von ihr davonziehen, während sie vor sich hinschimpfte. Sie zog mich die Treppe hinauf, stieß die Türe auf und knallte sie dann zu. Sie schimpfte weiter und Jackson und Ashley sahen uns verwundert an. Nachdem Anna zur Bar verschwunden war, ließ ich mich auf einen der Sessel fallen. Ashley saß eng an Jackson gekuschelt, sie sah ein wenig müde aus. Aber es ging ihr gut. Das war schon mal sehr gut. Meine Sorge war natürlich unbegründet gewesen. Ashley war ein großes Mädchen. Sie konnte auf sich aufpassen. Manchmal – eigentlich fast immer – übertrieb sie es mit dem Alkohol und dann musste ich ein extra Auge auf sie haben. Aber so früh war sie noch nie sehr betrunken gewesen. Ich hätte mir meine Sorgen auch sparen können. Dann wäre wenigstens Anna jetzt nicht so wütend. Wobei dieser Typ auch ein Idiot war. Wer stellte so einen Barkeeper ein? „Ich hol mir noch was zu trinken.“ sagte Ashley. Sie sah so müde aus, ich wollte ihr nicht zumuten, aufzustehen und zur Bar zu gehen. Es sah aus, als hätte sie es sich auf Jackson recht gemütlich gemacht. „Ich kann dir auch was mitbringen.“ bot ich an. Ich streckte die Hand nach ihrem leeren Glas aus, genau in dem Moment, in dem auch sie ihre Hand ausstreckte. Unsere Finger streiften sich und nach einer Sekunde zog Ashley ihre Hand zurück, als hätte sie sich verbrannt. Das überraschte nicht nur mich. Gleichzeitig musste ich mir aber auch eingestehen, dass ich durchaus gemerkt hatte, was los war. Ihre Berührung hatte auch in mir etwas ausgelöst, was nicht hätte sein dürfen. Was noch nie vorher gewesen war. „Alles klar?“ erkundigte Jackson sich besorgt. Er sah Ashley so liebevoll an, dass ich schon fast lachen musste. Nach seinem Blick zu urteilen, müsste ihr Finger gleich abfallen. Ashley rieb sich hastig die Fingerspitze und schob alles auf einen Stromschlag, den ich ihr verpasst haben sollte. So konnte man es natürlich auch nennen. Unsere Blicke trafen sich. Ich sah Unsicherheit in ihrem Blick und Verwirrung. Und gleichzeitig großen Schmerz. Dann wand sie den Blick ab. „Jay, hast du Lust, tanzen zu gehen?“ fragte Ashley hastig, was Jackson total verwirrte. Er warf mir einen kurzen, fragenden Blick zu und ich zuckte die Schultern. Woher sollte ich wissen, was sie hatte. Sie schwaffelte etwas über das Lied und redete ein wenig wirr, dann riss sie sich plötzlich von Jackson los. „Entschuldige mich!“ rief sie. Noch ehe Jackson richtig reagieren konnte, knallte sie die Türe hinter sich zu. Ich hörte leises Schluchzen. Jackson sah mich an. „Klärst du mich auf?“ fragte er und es klang fast ein wenig wütend. Als konnte ich etwas dafür, dass seine Freundin weinte! „Ich habe keine Ahnung!“ beteuerte ich. Jackson kniff seine Augen ein wenig zusammen. „Verkauf mich nicht für blöd, Sunnyboy! Habt ihr euch gestritten?“ „Hat das so ausgesehen?“ fragte ich zurück. Vielleicht sollte er die Schuld bei sich suchen, nicht bei mir. Ich ging zur Toilette. „Ash! Süße, mach die Türe auf.“ Ich klopfte leicht an die Türe. Aus den Augenwinkeln sah ich, wie Jackson die Augen verdrehte. „Komm schon.“ fügte ich sanft hinzu. „Lass uns reden, ja?“ „Geh weg!“ rief Ashley von drinnen. Es erinnerte mich an früher, wenn sie von einem Jungen abserviert worden war oder Stress mit ihren Eltern gehabt hatte. Widerwillig musste ich lächeln. „Ashley Michele Greene!“ drängte ich sanft. „Mach jetzt auf. Lass uns reden wie Erwachsene, ja?“ Ich hörte eine Bewegung und dann drehte sich der Schlüssel. „Okay, komm rein.“ sagte sie und wischte eine Träne aus ihrem Gesicht. Ich trat in den winzigen Raum und sie schloss die Türe hinter mir, ehe sie ihre Arme um meinen Hals schlang und ihren Kopf an meine Brust lehnte, wo sie hemmungslos zu weinen begann.
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Beitrag von xx...Larii...xx Di Mai 26, 2009 2:50 am

ist das süß...*_*
du musst unbedingt weiterschreiben
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Beitrag von Misses Nicola Hale Di Mai 26, 2009 3:55 am

Deine Geschichte ist voll schön :)
Besonders wenn das aus mehreren Sichten geschrieben wird :)
Mach weiter so (:
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Beitrag von Ashley Greene Mi Jun 17, 2009 2:54 am

He kissed my lips
I taste your mouth
He pulled me in
I was disgusted with myself

Cause when I'm with him
I am thinking of you
Thinking of you
What you would do if
You were the one
Who was spending the night
Oh I wish that I
Was looking into your eyes

"Thinking of you" - Katy Perry




Ich löste mich langsam von Kellan, nachdem ich einige Sekunden – oder waren es Minuten – fest umschlungen mit ihm in der Toilette gestanden hatte. Ich wusste selbst nicht, was plötzlich in mich gefahren war und ich war mir sehr sicher, dass er eine Erklärung haben wollte. Draußen vor der Türe waren Jackson und AnnaLynne, die Personen, die ich liebte, die Personen, die wir liebten. Wie sollte ich Kellan verständlich machen, was eigentlich los war, ohne dass er mich missverstand? Ohne, dass ich unsere Freundschaft zerstörte? Und wie sollte ich ihm sagen, was ich empfand, wenn ich nicht einmal genau wusste, was es war? Er lächelte mich schief an und ich fühlte mich gleich viel besser. Mit dem Handrücken wischte ich mir eine Träne aus dem Gesicht und Kellan reichte mir ein Taschentuch. „Danke.“ sagte ich leise. „Wenn du weiterweinst, wirst du ganz schrecklich verheult aussehen.“ wies er mich hin und lachte. Er versuchte mich aufzumuntern. Und dann stellte er die Frage, vor der ich mich so sehr gefüchtet hatte: „Was ist denn los? Hat Jackson irgendwas Blödes gemacht? Soll ich ihm eine donnern? Oder hab ich was Dummes getan? Soll ich mir selbst eine reinhauen?“ Ich lächelte. Unter meinen Tränen musste das ziemlich merkwürdig aussehen. Kellan streckte die Hand aus und streichelte zärtlich mit seinem Finger über mein Kinn. Es war eine rein freundschaftliche Geste, aber ich schreckte davor zurück. Er sah mich irritiert an, während er seine Hand zurückzog. „Kel…“ setzte ich an. Ich ließ mich auf den Boden sinken und er setzte sich neben mich. „Schätze, wir müssen reden.“ sagte er leise. Ich nickte. „Versteh mich nicht falsch…“ begann ich wieder. Ich vermied es, ihn anzusehen und senkte den Blick. „Ich denke nicht, dass ich verliebt in dich bin.“ fuhr ich fort. Kellan schwieg und ich wagte es, den Blick leicht zu heben und ihn anzusehen. Ich blinzelte kurz und wand den Blick dann wieder ab. Er sah mich an. Abwartend. „Aber trotzdem… es macht mich wahnsinnig, dich mit AnnaLynne zu sehen.“ flüsterte ich. „Ich kann es kaum ertragen, in deiner Nähe zu sein, ohne dich zu berühren, gleichzeitig fürchte ich jedoch deine Berührung.“ Neue Tränen stiegen in mir auf und ich kämpfte dagegen an. „Ich liebe Jackson doch!“ schluchzte ich dann und verlor den Kampf. Kellan legte seinen Arm um mich. „Ash… ich kann deine Gefühle sehr gut verstehen.“ Er machte eine kleine Pause, als würde auch er nach den richtigen Worten suchen. „Hör zu, ich kenne dieses Gefühl, hilflos mitansehen zu müssen, wie Jackson dich scheinbar so glücklich macht. Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn man das Gefühl hat, im Leben des anderen plötzlich keine Rolle mehr zu spielen. Vorhin…“ Seine Stimme stockte. „Ich hätte getötet, um Jackson davon abzuhalten, nach dir zu sehen. Ich schätze, ich war wohl total eifersüchtig.“ Er lächelte. „Was AnnaLynne jetzt zur Weißglut getrieben hat. Jetzt würde sie mich gerne umbringen.“ „Was sollen wir tun?“ fragte ich ihn leise. Es war nicht richtig, wie wir fühlten. Es war nicht richtig gegenüber Jackson und AnnaLynne. Auch wenn keiner von uns es aussprach, diese Gefühle gingen über pure Freundschaft hinaus. Er zuckte die Schultern. „Keine Ahnung. Es ertragen?“ Ich sah ihn an. In seinen Augen sah ich wohl mein Spiegelbild – leidend, verzweifelt, hoffnungslos. Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter. „Ich liebe dich, Kel.“ sagte ich. Ich meinte es ehrlich. Ich liebte ihn. Ich liebte ihn so sehr. Ich konnte es kaum in Worte fassen. Aber welcher Art meine Liebe war, war mir nicht klar. Liebte ich ihn auf dieselbe Weise, wie ich Jackson liebte? Liebte ich ihn mehr als Jackson? Weniger? „Ich liebe dich auch, Ashley.“ Und dann drehte er den Kopf leicht und als ich aufsah trafen sich unsere Lippen und wir küssten uns hemmungslos und leidenschaftlich. Unsere Zungen umschlangen sich und seine Finger liebkosten meinen Nacken. Nach einer schieren unendlichen Ewigkeit löste ich mich widerwillig von ihm. „Ich kann das Anna und Jay nicht antun.“ murmelte ich entschuldigend. Kellan nickte. „Du hast Recht. Entschuldige bitte.“ Ich beugte mich hinüber und drückte meine Lippen kurz auf die seinen. Es war ein Abschiedskuss, das spürte ich. Es zerriss mir fast das Herz. Ich wäre gerne mit ihm hinausgegangen, hätte offen dazu gestanden, dass ich ihn liebte. Aber… ich konnte Jacksons Herz nicht brechen. Es war grausam, egal wie. So brach ich Jacksons Herz vielleicht nicht, aber was war mit meinem eigenen? Was war mit Kellans Herz? Ich fühlte mich ein wenig mies, als ich aufstand und vor den Spiegel trat. Ich sah erbärmlich aus. Mit Kellans Taschentuch wischte ich mir die verlaufene Wimperntusche weg und versuchte, einigermaßen wie ein Mensch auszusehen. Es gelang mir einigermaßen. Ich drehte mich um und lächelte Kellan an. „Gehen wir.“ sagte ich heiser. Ich rang mir ein Lächeln ab und öffnete die Türe. Jackson und AnnaLynne saßen auf den Sesseln und unterhielten sich. Als wir herauskamen, sahen sie auf. Jackson stand auf und kam zu mir herüber. Er schlang seine Arme um mich. „Wie geht’s dir?“ fragte er. Ich konnte ihm nicht in die Augen sehen. Ich schämte mich zu sehr für das, was ich eben getan hatte und noch mehr für das, was ich hatte tun wollen. „Es geht. Ich habe wohl nur ein wenig viel getrunken. Entschuldige bitte, Jay. Würde es dir was ausmachen, mich nach Hause zu bringen?“ Jacksons Blick durchbohrte mich fast. Er wusste es. Er wusste alles! Panik machte sich in mir breit. Ich merkte, wie meine Beine unter mir nachgaben, der Raum begann sich zu drehen und dann wurde alles schwarz…

„Ashley?“ Jacksons fürsorgliche Stimme drang an mein Ohr. Es war ganz ruhig um mich herum. Vorsichtig öffnete ich die Augen. Ich war nicht mehr in dem Club. Auch nicht bei mir zuhause. Meine Zimmerdecke sah anders aus. Was war passiert? „Du bist plötzlich zusammengebrochen. Kellan und ich haben dich hierher gebracht. Wir haben uns echt Sorgen gemacht.“ klärte Jackson mich auf. Offenbar hatte ich die letzte Frage laut gestellt. Kellan… die Erinnerung kehrte zurück. Wenn ich nur wissen würde, wie es zwischen uns nun stand. Waren wir immer noch Freunde? Oder war das nicht mehr möglich? Ich richtete mich ein wenig auf. Das war Jacksons Wohnung. Ich lag auf seinem Sofa. Auf meinem Kopf lag ein Eisbeutel, der mir in die Hände fiel, als ich mich aufsetzte. Sogar zugedeckt hatte er mich mit einer kuscheligen Fleece-Decke. Mein schlechtes Gewissen über die Vorkommnisse in der Toilette meldete sich wieder. Jackson reichte mir eine Tasse heißen Tee. „Geht es dir wieder besser?“ fragte er und setzte sich neben mich aufs Sofa. Als seine Finger die meinen berührten, tauchte vor meinen Augen ein Bild von Kellan auf, wie meine Finger die seinen gestreift hatten. Ich schloss die Augen und verdrängte das Bild. „Ja, es geht mir viel besser.“ Ich nippte an dem Tee. „Der ist total lecker.“ Jackson lächelte leicht. „Geheimtipp von meinem Mitbewohner.“ Er musterte mich. „Du siehst schon wieder ein wenig besser aus.“ Ich streckte die Arme nach ihm aus. Ich musste mich ablenken, musste die Gedanken an Kellan, seinen Kuss und seine Berührung verdrängen. Jackson zog mich in seine Arme und küsste mich. Ich spürte seine Lippen auf den meinen, das Gefühl vermischte sich mit der Erinnerung an Kellans Lippen. Jacksons Kuss war sanfter, einfühlsamer, zärtlicher. Kellan hatte mich stürmisch und sehr fordernd geküsst. Auch ihre Lippen fühlten sich total unterschiedlich an. Ich schloss die Augen und konzentrierte mich ganz auf Jackson. Ich liebte ihn. Ich liebte ihn so sehr. Warum spuckte Kellan mir nur ständig im Kopf herum. „Oh! Ich wollte nicht stören!“ hörte ich die Stimme von Jacksons Mitbewohner. „Ist schon okay. Bleib ruhig hier.“ Jackson hob mich hoch. „Vielleicht sollte ich Ashley sowieso lieber ins Bett bringen.“ Ich schlang meine Arme um Jacksons Hals und kuschelte meinen Kopf an seine Brust. Es war einfach nicht fair. Er machte sich Sorgen, er kümmerte sich so rührend um mich… und trotzdem sehnte sich mein Herz nach einem anderen…
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Beitrag von xx...Larii...xx Mi Jun 17, 2009 11:09 pm

oh mein gott ist das herzzerreißend!! [FF] Just Friends 307323
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Beitrag von Lileana Di Jun 30, 2009 8:02 am

So auch hier alles okay, Kompliment an die Leser: Die Geschichte mit den längsten Kommentaren =)

Zu der Story, naja Bine, du weißt ja ich mag die total gerne und war den Tränen beim Lesen wirklich nah *schnief*
Die 'Fehler' hab ich dir schon alle gesagt.
Wahnsinnig einfühlsamer Schreibstil, ich werd brav weiter Kommas anstreichen xD
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Beitrag von Ashley Greene Mi Aug 26, 2009 3:05 am

I wanted to tell you, that my heart's in your hands.
I prayed for the day that I would get the chance,
'N just when I worked up, the courage to try.
Much to my surprise,
you had somebody else, yeah yeah.
'Cos these feelings, I keep to myself.


I may never get to hold you so tight,
I may never get to kiss you goodnight,
I may never get to look deep in your eyes,
or so it seems.
I always will be wishing you were mine,
I think about what could be all the time,
all the happiness that I could find.
Baby...a girl can dream.


Der Raum war von Kerzen erleuchtet. Durch das offene Fenster wehte ein leichter Wind, der die langen weißen Vorhänge bewegte. Ich saß auf dem großen Himmelbett, überall waren Rosenblätter verteilt. Ich trug ein schwarzes Negligee und ließ die Stimmung auf mich wirken. Im Hintergrund war leise klassische Musik zu hören. Ich sog den Geruch ein, den die Kerzen und Rosenblätter verbreiteten. Der Vorhang des Himmelbetts bewegte sich leicht und ich hielt einen Moment lang den Atem an. Kellan stand da, er trug nichts außer einer schwarzen Jogginghose. Er hatte so einen perfekten Körper, dass ich einfach nicht wegsehen konnte. Mein Blick wanderte zu seinen hübschen blauen Augen und blieb daran hängen. Er lächelte leicht und kam auf mich zu. Er beugte sich über mich und küsste mich, während ich langsam zurück auf die Matratze sank. Ich streckte meine Finger aus, strich über seinen nackten Oberkörper, spürte seine durchtrainierten Muskeln unter meiner Berührung. Während unsere Lippen sich liebkosten, suchten unsere Hände die Nähe des anderen. Kellan küsste mich liebevoll und innig. Ich gab mich ihm völlig hin und genoss den Augenblick. Ich war einfach nur glücklich.

Nach diesem merkwürdigen, aber sehr schönen, Traum war ich total verstört. Mein Herz raste und ich lag wach in Jacksons Armen. Er atmete ruhig, während er schlief und das beruhigte mich auch ein wenig. Ich versuchte, mich auf seinen Herzschlag und seine Atmung zu konzentrieren, damit ich diesen sinnlosen Traum abschütteln konnte. Wieder standen die Tränen in meinen Augen und ich versuchte, sie zurückzuhalten. Es war vergeblich. Ich weinte lautlos und kuschelte mich enger an meinen Freund. AnnaLynne war meine beste Freundin. Wie hatte das nur passieren können? Jackson war mein Freund, ich liebte ihn über alles. Es war unmöglich, meine Gefühle für Kellan auszuleben. Ich würde sie beide verletzen, ich würde ihnen das Herz herausreißen. Ich schloss die Augen und versuchte klar zu denken. Vielleicht hatten diese angeblichen Gefühle auch gar nichts zu bedeuten. Vielleicht redete ich sie mir nur ein. Und dieser merkwürdige Traum war die Folge meiner Hysterie. So musste es einfach sein. Anders würde ich nur wahnsinnig werden. Jackson bewegte sich leicht neben mir. „Hey du bist ja wach.“ murmelte er und zog mich enger an sich. Er küsste mich auf die Wange und auf meine Lippen. Ich schloss die Augen. Genau das war es, was ich jetzt brauchte, um meinen Verstand wieder zu Recht zu rücken. Ich liebte Jackson und das würde ich meinem Verstand jetzt beweisen. Ich drehte mich in seinen Armen um und küsste ihn innig. Es war beinahe der Kuss der Verzweiflung und ich hatte schon Angst, dass Jackson den Unterschied spüren würde. Aber es war wohl doch zu spät in der Nacht, als dass er solche Kleinigkeiten richtig wahrgenommen hätte.

Am Morgen beim Frühstück sah Jackson mich forschend an. „Geht es dir jetzt wieder besser?“ fragte er. Ich nickte. Ich fühlte mich tatsächlich besser. Mein Ablenkungsversuch hatte ein wenig geholfen. Kaum das ich eins mit Jackson geworden war, hatte ich alle Gedanken an Kellan zur Seite geschoben. Sie waren immer noch in meinem Hinterkopf, aber ich hatte das Gefühl, dass ich sie jetzt im Griff hatte. „Mir geht es besser. Es tut mir Leid, wenn ich dir gestern den Abend verdorben habe.“ Ich sah ihn schuldbewusst an. Er hatte keine Ahnung, wie leid es mir tat. Er lächelte und zuckte die Schultern. „Halb so wild, Ashley. Ich will doch nur, dass es dir gut geht. Es wäre für mich auch kein schöner Abend gewesen, wenn wir dort geblieben wären und du dich gequält hättest.“ Jacksons Mitbewohner kam gerade herein. „So gequält habt ihr euch heute Nacht nicht angehört.“ sagte er und setzte sich an den Tisch. „Hatte was von einem Live-Porno.“ Ich errötete, lächelte aber. „Neidisch?“ fragte ich ihn. Er nickte. „Aber sicher.“ Er und Jackson tauschten einen Blick, das war wohl eine Männergeschichte. Ich hatte keine Ahnung, was sie sich damit mitteilten und ich war mir auch nicht sicher, ob ich das wissen wollte. „Habt ihr mein Handy gesehen?“ fragte ich. Jackson zuckte die Schultern. „In deiner Tasche?“ fragte er. Ich stand auf. „Sie sieht ein wenig blass aus.“ hörte ich Jacksons Mitbewohner sagen. Mein Handy war tatsächlich in meiner Tasche. Ich schaute auf das Display. 10 Anrufe in Abwesenheit. Kellan. Er hatte sich sicher Sorgen gemacht. Einen kurzen Moment lang bekam ich ein schlechtes Gewissen und wollte ihn anrufen. Ich zog im letzten Moment meinen Finger zurück und drückte auf Abbrechen. Nein. Das hatte keinen Sinn. Ich konnte Kellans Stimme jetzt nicht hören. Es würde vermutlich alles wieder durcheinander bringen. AnnaLynne hatte mir auch eine SMS geschickt, in der sie sich erkundigte, wie es mir ging und sich darüber lustig machte, dass Kellan sich solche Sorgen machte. Sie hatte ja keine Ahnung! Und das war gut so. „Alles in Ordnung, Ashley?“ rief Jackson von der Küche. „Ja. Ich hab nur schnell meine Nachrichten gecheckt.“ Ich steckte das Handy weg und ging zurück in die Küche. „Ich hab total viel Hunger.“ sagte ich und Jacksons Mitbewohner hielt mir das Körbchen mit den Frühstücksbrötchen hin.

Mein Handy vibrierte den ganzen Tag über. Kellan versuchte ständig mich anzurufen und ich wies ihn ständig ab. Ich versuchte mich ganz auf Jackson zu konzentrieren und verbrachte den Tag mit ihm und seinem Mitbewohner vor dem Fernseher oder vor der Playstation. Die beiden kümmerten sich total lieb um mich und ich bekam ein immer schlechteres Gewissen. Irgendwann klingelte Jacksons Telefon. Er ging dran. „Yep?“ Er runzelte die Stirn. „Ja, die ist da. Ist ja merkwürdig. Doch, sie hat ihr Handy an.“ Jackson warf mir einen kurzen Blick zu. „Ja, ich kann sie dir geben.“ Nein. Nein. Nein. „Ashley, das ist Kel. Nimmst du ihn mal?“ Ich nickte. Ich hatte das Gefühl, das meine Stimme versagte. „Ja?“ fragte ich heiser. „Ashley! Verdammt, warum gehst du nicht an dein Handy?“ fragte Kellan. „Ich hab mir Sorgen gemacht.“ „Das musst du nicht.“ Meine Stimme hörte sich immer noch merkwürdig belegt an. Ich bemerkte, wie der Klang seiner Stimme mein Herz zum Schlagen brachte. „Mir geht es gut.“ „Das meinte ich nicht.“ erwiderte Kellan und ich verstand sofort, was er meinte. Ich lachte. Es klang nicht so sehr überzeugend. „Was meinst du?“ fragte ich ihn. Kellan zögerte. „Ist Anna bei dir?“ fragte ich und fühlte deutlich den Stich. „Ja. Also weißt du doch, was ich meine.“ Mist! „Wir sollten darüber ein anderes Mal sprechen, ja? Du solltest Anna nicht warten lassen.“ Es klang fast ein wenig eifersüchtig, stellte ich entsetzt fest. Und mit Entsetzen spürte ich auch den immer stärker werdenden Stich, wenn ich mir die beiden zusammen vorstellte. Gegen meinen Willen wünschte ich mir, dass ich diejenige sei, die in Kellans Armen lag. AnnaLynne hatte ihn nicht verdient. Er war viel zu gut für sie, er war… der Freund meiner besten Freundin. Mein bester Freund. Ich schüttelte den Kopf. „Mach’s gut!“ beendete ich unser Gespräch hastig und legte auf. Jacksons Blick ruhte auf mir. „Habt ihr euch gezofft?“ fragte er wieder. Das war besser als ihm die Wahrheit erklären zu müssen und ihm wehzutun. „Ja. Aber das wird schon wieder.“ Er nahm mich in den Arm. „Aber sicher. Ihr seid doch wie Zwillinge. Das muss einfach wieder werden. Kellan und du, ihr gehört doch zusammen.“ Ich schluckte den Kloss in meinem Hals hinunter. Jackson hatte ja keine Ahnung, wie sehr seine Worte mir zusetzten. Kellan und ich gehörten tatsächlich zusammen, aber auf eine Weise, in der es niemals möglich sein würde.
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Beitrag von Lileana Mi Aug 26, 2009 5:53 am

Ach, den Teil kenn ich ja schon. Und meine Kritik kennst du schon, ich warte auf nen Teil den ich noch nicht kenn =)
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Beitrag von xx...Larii...xx So Aug 30, 2009 4:14 am

wow...ich fand den teil richtig super ;)
besonders den part mit dem "live-porno" xDD
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Beitrag von Ashley Greene Do Sep 03, 2009 3:25 am

„Ashley!“ rief ich ins Telefon, aber da klackte es schon in der Leitung und sie war weg. „Verdammt!“ rief ich aus und schlug mit der Hand gegen die Wand. Das tat ziemlich weh, aber ich war zu stolz, um jetzt los zu jammern. Ich hatte AnnaLynne bemerkt, die mit einer Kaffetasse in der Hand im Türrahmen stand und mich irritiert ansah. „Ist alles in Ordnung?“ fragte sie. „Ja, was soll denn sein?“ fauchte ich sie genervt an. „Naja, immerhin versuchst du gerade, die Wand zum Schlafzimmer durchzuschlagen. So ein Fenster würde sich zwar hier gut machen, aber ich mache mir ernsthaft Sorgen um deine Gesundheit, wenn du kein Werkzeug benutzt.“ Ich verzog das Gesicht. „Sehr lustig.“ Sie kam zu mir herüber, stellte ihre Tasse ab und schlang ihre Arme um mich. „Was ist denn passiert?“ fragte sie sanft und sah zu mir auf. Ich atmete ein wenig von ihrem Parfüm ein. Es war ein eher süßlicher Geruch, der sehr gut zu ihr passte.

„Nichts. Es ist nur… Ashley ist gerade ein wenig komisch drauf. Das ist alles.“ Ich küsste sie auf die Nasenspitze. „Sie kriegt sich auch wieder ein. Vielleicht hat sie Probleme mit Jackson. Ich kann mal mit ihr sprechen. Ich bin immerhin ihre Freundin.“ Sie zwinkerte mir zu. Ich bezweifelte stark, dass Ashley sich ausgerechnet ihr anvertrauen würde. Sie würde wahrscheinlich eher einen Nervenzusammenbruch in Kauf nehmen, ehe sie mit AnnaLynne darüber sprechen würde. „Nein. Lass sie in Ruhe. Sie wird schon von alleine auf dich zukommen, wenn sie deine Hilfe haben möchte.“ Annas Blick durchbohrte mich beinahe, als wollte sie unbedingt in meinen Gedanken lesen, was los war. Sie drückte sich enger an mich. „Naja, ich wüsste etwas, um dich auf andere Gedanken zu bringen…“ sagte sie und lächelte vielsagend. Ich legte meine Hände auf ihre Ellbogen und löste sie langsam von mir. „Jetzt nicht. Ich bin grade irgendwie nicht in Stimmung, Schatz.“ Sie sah mich verwirrt an und nickte dann, während sie wieder nach ihrer Tasse griff. „Na schön.“ Ihre Stimme war ein klein wenig höher als sonst, fiel mir auf. Ich hatte sie verletzt. Na wunderbar! Genau das hatte ich vermeiden wollen. „Anna, das hat nichts mit dir zu tun. Ich bin nur einfach im Moment nicht in der Stimmung.“, sagte ich sanft und wollte sie an mich ziehen. Sie wich mir geschickt aus, sodass es fast so aussah, als sei das versehentlich passiert. Aber eben nur fast.

„Lass uns doch einfach einen Film anschauen.“ schlug sie vor und ging hinüber zu meiner Couch. Sie setzte sich und stellte ihre Tasse auf den Tisch. Mit angewinkelten Beinen zappte sie durch die Programme. „Da läuft nur dummes Zeug.“ murmelte sie. Kein Wunder. Es war noch nicht einmal neun Uhr abends. „DVD?“ fragte Anna mich und sah mich über ihre Schulter hinweg an. Ich setzte mich neben sie auf die Couch. „Ja klar. Such dir was aus.“ Es war mir egal, welchen Film sie wählte. Ich konnte mich sowieso nicht konzentrieren. Ashley ging mir aus dem Weg, sie vermied den Kontakt mit mir. Es tat mehr weh, als es hätte wehtun sollen. Sie ist meine beste Freundin, redete ich mir ein. Kein Wunder, dass es wehtat. „Wie ist der hier?“ fragte Anna mich und hielt mir eine DVD hin. „Hmhm.“ stimmte ich zu. Sie stieß mich an. „Du hast nicht mal hingesehen, Kel!“ sagte sie und verdrehte die Augen. „Entschuldige. Ja, der ist super!“ Ich warf einen kurzen Blick auf das Cover, irgendeine Komödie. AnnaLynne kniff ein Auge zusammen und musterte mich. „Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich annehmen, dass du eine andere hast.“ scherzte sie. Ich lachte. Es kostete mich viel Mühe, aber hey, ich bin immerhin Schauspieler. Immer wieder wanderte mein Blick während des Films zu meinem Handy.

Ashley war sicher immer noch bei Jackson. Ich fragte mich, was die beiden wohl taten. Dann verdrängte ich die Bilder schnell wieder aus meinen Gedanken. Es war schwer zu ertragen. AnnaLynne kuschelte sich während des Films an mich. Ich machte mir bewusst, wie sehr ich sie verletzen würde, wenn ich meinen wachsenden Gefühlen für Ashley nachgab. Anna war eine wunderbare Person und sie hatte das nicht verdient. Jackson hatte es nicht verdient. Ich legte meinen Arm um Anna und küsste sie. Sie reagierte zuerst zurückhaltend, ich musste sie wirklich sehr verletzt haben, als ich sie zurückgewiesen hatte. Aber nach einem kurzen Moment wurden ihre Küsse leidenschaftlicher und zärtlicher. Ich schloss die Augen und gab mich ganz meinen Bedürfnissen und meinen Gefühlen für AnnaLynne hin.


Zuletzt von Ashley Greene am Do Sep 03, 2009 3:34 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Lileana Do Sep 03, 2009 3:28 am

Kenn ich doch auch schon =)

Aber Absätze würden wahrscheinlich helfen, beim Lesen.
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Beitrag von Ashley Greene Do Sep 03, 2009 3:32 am

Oh okay. Wird gemacht. [FF] Just Friends 45112

Ich hab auch noch was Neues. Ich schicks dir per PN. Ich muss ja erst die Geschichte hier vollständig haben.
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Beitrag von Lileana Do Sep 03, 2009 3:35 am

Oh jaaa *freu*

Is ja klar, das kommt so blöd, wenn die Mitte fehlt
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Beitrag von Ashley Greene Di Nov 17, 2009 3:29 am

Herzlichen Dank für eure lieben Kommis. Und ganz besonderen Dank an meine Beta-Readerin Neele, die so nett war und diesen Teil überarbeitet hat.

Nach Kellans Anruf war ich total durcheinander. Ich konnte mich nicht mehr auf den Film konzentrieren, den ich mir zusammen mit Jackson ansah. Mein schlechtes Gewissen quälte mich, während ich meinen Kopf an Jacksons Schulter gelehnt hatte und auf den Bildschirm starrte. Gedankenverloren spielte ich mit einer Haarsträhne.
Jackson drehte leicht den Kopf und sah mich an.
„Liebling, was auch immer los ist, so kann es nicht weitergehen!“, sagte er und ich hob den Kopf, um ihn anzusehen. Er schob mich ein Stück von sich weg und stand auf. Mein Blick folgte ihm, als er zum Schrank hinüber ging und seinen Autoschlüssel nahm. Was hatte er denn jetzt vor? Ich verstand gar nichts mehr. Jackson streckte die Hand nach mir aus und nach einigem Zögern stand ich ebenfalls auf und legte meine Hand in seine. Ich ließ es zu, dass er mich zur Türe zog, ohne dass ich Fragen stellte. Erst als wir im Auto saßen und ich mich anschnallte, fragte ich ihn endlich, was er eigentlich vorhatte.
„Verrätst du mir, wo es hingehen soll?“ Jackson schüttelte den Kopf.
„Auf gar keinen Fall!“ Ich biss mir auf die Unterlippe und sah ihn forschend an. Aber ich sagte nichts mehr. Er würde es mir ja doch nicht verraten. In solchen Sachen konnte Jackson sehr hartnäckig sein. Ich stellte also das Radio an und sah aus dem Fenster. Die bunten Lichter von Hollywood flogen an mir vorbei.
Die Straßen waren voller Menschen. Ich sah im Vorbeifahren in ihre Gesichter und fragte mich unwillkürlich, ob einer von ihnen in einer ähnlich blöden Situation war, wie ich war.
Ich sah eine Gruppe von Jugendlichen herumalbern und ein paar Obdachlose auf der Straße schlafen. Wie spät war es eigentlich? Mein Blick fiel auf die Uhr. Es war kurz vor 22 Uhr. Es war noch nicht sehr spät, aber ich fühlte mich ungewohnt schlapp. Diese Sache mit Kellan nahm mich einfach zu sehr mit. Jackson bog ab und wir fuhren aus Los Angeles hinaus. Jetzt wurde ich wirklich neugierig. Ich richtete mich ein wenig auf und sah ihn an. Jackson schüttelte den Kopf.

„Keine Chance! Wart’s ab!“, sagte er. Bevor ich etwas erwidern konnte, lachte er. „Ich hätte dir auch die Augen verbinden können.“
Er hatte Recht, also schwieg ich. So konnte ich wenigstens sehen, wo er hinfuhr. Vielleicht würde ich ja von selbst drauf kommen… wir bogen wieder ab und Jackson fuhr auf eine kleine Landstraße, die zwischen Bäumen hindurchführte. Die Straße stieg leicht an. Ich hatte plötzlich eine Vermutung. Er würde doch nicht… Ich glaubte, den Weg zu erkennen. Das war nicht sein Ernst! Ich sah ihn geschockt an, aber er grinste nur. Nachdem er ein paar Minuten länger der Straße gefolgt war, parkte er das Auto und wir stiegen aus. „Du bist verrückt, Monroe Jackson Rathbone!“, rief ich aus. Er verzog das Gesicht.
„Bitte, Schatz, nenn mich nicht so.“ Er kam um das Auto herum und schlang seine Arme um meine Hüften. Ich lehnte mich sanft gegen ihn und schloss die Augen.
„Ich liebe dich!“, sagte ich leise. Er küsste meinen Nacken.
„Ich dich auch.“ Dann griff er nach meiner Hand. „Komm mit!“

Er zog mich hinter sich her und ich lachte laut. Der Wind spielte mit meinem Haar und ich war ein wenig außer Atem, als wir am Rand der Klippen ankamen. Als ich über den Rand der Klippen hinweg sah, hielt ich fasziniert die Luft an. Dieser Anblick beeindruckte mich immer wieder. Die Lichter der Stadt funkelten unter uns wie kleine Sterne, wir konnten über ganz Los Angeles sehen. Hier oben wirkte die Stadt friedlich. Man merkte kaum etwas vom Trubel, der unten herrschte. Ich liebte die Hollywood Hills. Wenn man so weit über der Stadt war, fern ab von der Hektik dort unten, kamen einem seine Probleme plötzlich sehr klein vor. Ich merkte, wie mir die Tränen in die Augen schossen, so sehr rührte mich der Anblick der Stadt. Oben funkelten die Sterne, als wären sie Spiegelbilder der Lichter unten.
Jackson legte seine Arme um meine Hüften. Auf einmal störte mich der Gedanke nicht mehr, dass Kellan irgendwo dort unten war, dass AnnaLynne vermutlich bei ihm war. Und es tat auch nicht weh, als ich einen kurzen Moment daran dachte, was die beiden wohl gerade taten. Hier oben gab es nur Jackson und mich. Ich drehte mich langsam in Jacksons Armen. Hinter uns hörte ich das Gurren einer Eule. Ansonsten war es totenstill. Irgendwo begann eine Grille zu zirpen.
Sanft drückte ich Jackson meine Lippen auf den Mund und küsste ihn.
Ich fühlte mich seltsam geborgen in seinen Armen.
Es fühlte sich richtig an. Vielleicht waren meine Gefühle für Kellan ja auch nur Hirngespinste.
„Erinnerst du dich?“ fragte Jackson mich leise. Ich nickte leicht. Natürlich erinnerte ich mich! Das hier war die Stelle. Die Stelle, an der Jackson und ich uns zum ersten Mal geküsst hatten! Wir waren nach unserem Date hierher gefahren, hatten über die Stadt geblickt und den Anblick genossen. Es war eine ruhige Nacht gewesen, ähnlich wie diese hier.
Es kam mir vor, als wäre es eine Ewigkeit her.
Wir hatten hier gesessen, auf Jacksons Jacke, und schließlich hatte es angefangen zu regnen. Wir waren ins Auto geflüchtet und zu Jackson nach Hause gefahren. Ich hatte meine erste Nacht bei ihm verbracht. Ich schloss die Augen, während die Erinnerungen mich überkamen. Seither waren wir öfters hier oben gewesen. Ich dankte Jackson innerlich sehr dafür, dass wir heute Nacht hier waren. Er musste gemerkt haben, dass mich etwas sehr mitnahm. Ich hoffte nur, dass er nicht wusste, was es war. Es würde ihn zu sehr verletzen. Ich wollte ihm nicht das Herz brechen. Ich spürte Jacksons Lippen auf den meinen. Als er sie wieder von mir löste, öffnete ich die Augen wieder.
„Und was jetzt?“ fragte ich ihn. Er ließ sich auf den Boden fallen.
„Jetzt werden wir hier sitzen und warten, bis die Sonne aufgeht. Der Sonnenaufgang hier ist beeindruckend. Das kannst du mir glauben.“ Er griff nach meiner Hand und zog mich zu sich hinunter. Ich verlor das Gleichgewicht und fiel über ihn. Lachend rollten wir übereinander. Ich lag über ihm. Meine Augen trafen seinen Blick. Ich hielt einen Moment lang die Luft an, dann küsste ich ihn.


Zuletzt von Ashley Greene am Fr Nov 27, 2009 12:33 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von xx...Larii...xx Di Nov 17, 2009 6:26 am

omfg....das ist verdammt süß *___*
gefällt mir echt gut ^^
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